Pünktlich um 10 Uhr haben wir uns alle (7 Teilnehmer*innen, 2 Trainerinnen und 1 Lawinenhund) am Wolfsee in Fischbachau eingefunden. Nach einer kurzen, gemeinsamen Aufwärmübung ging das Programm auch schon zum Ausbildungsteil über.
Bei der "Sondenbar" konnten diverse vergrabene Gegenstände (Skistiefel, Fels, Rucksack, Eis) mittels Sonde erfühlt werden, ohne dabei zu sehen, um was es sich genau handelt.
Parallel dazu gab es eine Übung zum richtigen Ausgraben von Verschütteten mit mehreren Rettern (Stichwort "V-Strategie"). Hierbei wurde auch der korrekte Abstand zur Sonde beim Ausgraben besprochen sowie der zeitliche Rahmen in Bezug auf Überlebenschancen der Verschütteten erläutert.
Anschließend gab es zwei Testläufe mit Zweifachverschüttung pro Teilnehmende*n, die jede*r Teilnehmer*in einzeln und unter Beobachtung durchgeführt hat, wobei auch die Zeitdauer abgestoppt wurde. Nach dem ersten Durchgang erhielt jede*r ein individuelles Feedback mit Verbesserungsvorschlägen, die beim zweiten Lauf geübt und umgesetzt werden konnten.
Die gesamte Gruppe wurde anschließend vor die Herausforderung eines großen Verschütteten-Szenario gesetzt. Im Lawinenfeld waren drei Verschüttete und auf dem Lawinenfeld waren Ski und Stöcke zu sehen. Bei dieser Übung stand die Koordination der Suche im Vordergrund und die Einteilung der Retter nach verschiedenen Funktionen, um so systematisch wie möglich vorzugehen.
Und zu guter Letzt haben wir eine Sondierkette geübt.
Ein Lob geht an alle Teilnehmer für die gute Motivation, das rege Interesse und die lebhafte Teilnahme am Kurs. Es hat uns sehr viel Spaß mit Euch gemacht. Vielen Dank auch an den Lawinenhund Floki für seinen unermüdlichen Einsatz beim Tragen des Equipments.